Soldat schießt auf Messerangreifer am Pariser Louvre

  03 Februar 2017    Gelesen: 710
Soldat schießt auf Messerangreifer am Pariser Louvre
Ein Angreifer attackierte einen Soldaten vor dem Louvre in Paris mit einem Messer. Laut Polizei schrie er dabei "Allahu Akbar".
Am weltberühmten Museum Louvre in Paris ist nach einem Angriff auf einen Soldaten eine massive Sicherheitsoperation im Gang. Ein Mann attackierte einen auf Patrouille befindlichen Soldaten. Der Angreifer habe versucht, den Soldaten mit einem Messer zu verletzen. Der Soldat habe daraufhin fünf Schüsse abgefeuert und habe den Mann dabei leicht verletzt, sagte der Pariser Polizeichef.

Der Mann hat laut Polizei versucht, mit einem Koffer in den zum Museum gehörenden Shop zu gelangen. Vor seinem Angriff habe der Mann "Allahu Akbar" ("Gott ist größer") gerufen. Die Polizei geht daher davon aus, dass er einen terroristischen Anschlag verüben wollte. In seinem Koffer seien keine explosiven Dinge gefunden worden. Der Mann habe alleine gehandelt, vermutet die Polizei. Dennoch sei ein zweiter Verdächtiger wegen verdächtigen Verhaltens festgenommen worden.

Die Polizei soll laut Augenzeugen den Zugang zum Louvre abgeriegelt haben. Eine Louvre-Sprecherin sagte, das Museum sei vorübergehend geschlossen. Auch die U-Bahn hält laut Medieninformationen nicht mehr an der nahegelegenen Station. Die anwesenden Besucher müssten im Inneren bleiben, sagte eine Mitarbeiterin des Museums am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Es komme niemand mehr hinein oder hinaus. Der französische Innenminister twitterte: Es gebe einen ernsten Sicherheits-Zwischenfall.

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Wegen der Anschlags-Gefahr patrouillieren in der französischen Hauptstadt an vielen Orten Soldaten, unter anderem vor Touristenattraktionen.

(APA/Reuters/AFP/dpa/red.)

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