„Es ist kaum vergleichbar, wenn auf einer Waagschale die Unabhängigkeit liegt, auf der anderen aber russisches, iranisches, aserbaidschanisches oder amerikanisches Erdöl. Wir werden trotzdem einen Ausweg finden. Leider begreift man das in Russland nicht“, fuhr Lukaschenko fort.
Der Öl- und Gasstreit zwischen Russland und Weißrussland war laut Medienberichten Anfang 2016 ausgebrochen, als sich Minsk über ungerechte Preise für russisches Gas beschwerte und auf Eigeninitiative fortan einen niedrigeren Preis zahlte. Moskau habe daraufhin seine zollfreien Öllieferungen nach Weißrussland reduziert, was mit der unzureichenden Bezahlung für die russischen Gaslieferungen und ebenso mit den unvollständigen Lieferungen von Erdölprodukten nach Russland motiviert worden war. Im vergangenen Oktober hatten sich beide Seiten, ohne auf Details einzugehen, auf einen Kompromiss geeinigt. Die Streitigkeiten sind allerdings noch nicht wirklich beigelegt.
Quelle:sputniknews
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