Einfach angenehmer: Meeresrauschen
Dagegen seien Tests mit der neuen Sirene fast durchweg positiv ausgefallen. "Die meisten Fahrer reagieren insgesamt besonnener, wenn sich ein sanft säuselnder Einsatzwagen nähert", fasst Dobrindt zusammen. "Bei den wenigen Ausnahmen handelt es sich in der Regel um Nichtschwimmer."
Auch Passanten soll künftig nicht mehr der Schreck in die Glieder fahren, wenn unmittelbar neben ihnen ein Rettungsfahrzeug plötzlich die Sirene aktiviert. Nicht selten mussten Krankenwagen gleich wieder umkehren, um Senioren zu versorgen, die dabei einen Herzinfarkt erlitten.
Um alle Verkehrsteilnehmer auf die ab 2018 standardmäßig eingesetzten Warngeräusche (fünfstufig von "Windstill" bis "Steife Brise") vorzubereiten, soll schon jetzt die Sirenenlautstärke schrittweise monatlich um fünf Dezibel reduziert werden. Ein generelles Sirenenverbot nach 22 Uhr zum weiteren Lärmschutz wird hingegen laut Verkehrsministerium noch geprüft.
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