Greenpeace-Energieexpertin Susanne Neubronner erklärte, "die Mär von der günstigen Braunkohle ist nicht haltbar." In die Kalkulation der 15 Milliarden Euro hat Greenpeace Kosten aufgenommen, die bislang nicht in den Braunkohlepreis eingerechnet werden. Dazu zählen die Sanierung ehemaliger Tagebaue und Gesundheitsschäden durch Kohlekraftwerke. Außerdem seien Vergünstigungen und Ausnahmeregelungen für die Braunkohlewirtschaft erfasst worden.
Den mit Abstand größten Posten machten nach der vom Forum ökologisch-soziale Marktwirtschaft für Greenpeace erstellten Kalkulation externe Kosten durch klimaschädliche CO2-Emissionen aus. Allein die Emissionen aus deutschen Braunkohlekraftwerken kosteten die Gesellschaft gut 13 Milliarden Euro pro Jahr.
Tags: