Anders als beim Wahltrend des Instituts Insa überholt die SPD aber in der Forsa-Erhebung noch nicht die Union. Allerdings verlieren CDU und CSU einen Prozentpunkt auf 34 Prozent. Kanzlerin Angela Merkel verliert zudem fünf Prozentpunkte an Zuspruch. Mit 37 Prozent liegt sie im direkten Duell nur noch gleichauf mit Schulz, der vier Prozentpunkte gutmachte.
"Eine so entschiedene Wechselstimmung aber wie 1998, als Gerhard Schröder mit dem weit verbreiteten Überdruss an 16 Jahren Helmut Kohl punkten konnte, können wir momentan noch nicht ausmachen", wird Forsa-Chef Manfred Güllner zitiert.
Zulauf bekomme die SPD von bisherigen Anhängern anderer Parteien, auch von der AfD. Diese verliert in der Umfrage einen Prozentpunkt auf zehn Prozent. Ebenfalls einen Punkt abgeben müssen Linke (acht Prozent) und die FDP, die mit fünf Prozent um ihren Einzug in den Bundestag bangen muss. Die Grünen verharren bei acht Prozent.
Der jüngste SPON-Wahltrend hatte ergeben, dass die Mehrheit der befragten Leser an einem anhaltendem Schulz-Effekt für die SPD zweifelt.
Quelle : spiegel.de
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