Im dritten Quartal war die Wirtschaft der Eurozone ebenfalls um 0,4 Prozent gewachsen. Seit Frühjahr 2013 ist die Wirtschaft des gemeinsamen Währungsraumes auf Wachstumskurs. In diesem Zeitraum legte das BIP jeweils um 0,2 Prozent bis 0,5 Prozent im Quartalsvergleich zu. Im vierten Quartal 2016 wuchs die Wirtschaft im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 1,7 Prozent und damit ebenfalls etwas schwächer als nach der ersten Schätzung gemeldet (plus 1,8 Prozent).
Im Quartalsvergleich zählte Spanien laut Eurostat mit einem Plus von 0,7 Prozent im Quartalsvergleich zu den Euroländern mit dem stärksten Wirtschaftswachstum. Vergleichsweise starke Zuwächse gab es auch in den baltischen Staaten Lettland und Litauen. Dagegen wurden aus Griechenland und aus Finnland ein Schrumpfen der Wirtschaftsleistung gemeldet.
Das britische Analysehauses Capital Economics sieht die Eurozone weiter auf einem moderaten Wachstumskurs. Allerdings sei der Ausblick für die ersten Monate des laufenden Jahres nicht positiv, sagte Expertin Jessica Hinds. Ihrer Einschätzung nach dürften steigende Energiepreise und die politische Unsicherheiten das Wachstum in der Eurozone bremsen.
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