Trump erläutert, was „Deal mit Russland“ behindert

  17 Februar 2017    Gelesen: 496
Trump erläutert, was „Deal mit Russland“ behindert
US-Präsident Donald Trump hat bei einer Pressekonferenz wieder einmal die Medien für deren sogenannten Fake News kritisiert. Derartige Falschmeldungen erschweren auch einen „Deal mit Russland“.
„Ich möchte Ihnen einfach sagen, dass falsche Berichterstattung durch Medien, durch Sie – die fehlerhafte, entsetzliche, falsche Berichterstattung macht es schwieriger, einen Deal mit Russland zu erreichen“, sagte Trump. Seine volle Rede wurde auf der offiziellen Webseite des Weißen Hauses veröffentlicht.

Im Fernsehen jage eine Falschmeldung die andere, so Trump. Die Berichte über angebliche Verbindungen seines Wahlkampfstabs zu Russland bezeichnete er einmal mehr als Unsinn.
Trump schilderte zudem, wie er sich die Reaktion des russischen Präsidenten Wladimir Putin vorstelle, der wohl an einem Tisch sitze und denken müsse, Trump sei nicht in der Lage, die Beziehungen zu Russland zu verbessern, weil er von diesen Fake News unter Druck gesetzt werde. „Das ist eine Schande“, so der US-Präsident.

Den ganzen Skandal über einen angeblichen russischen Einfluss auf die US-Wahlen nannte der Republikaner eine List. „Übrigens, es wäre großartig, wenn wir mit Russland auskommen könnten, nur damit Sie das verstehen“, so Trump weiter.

„Aber morgen werden Sie sagen, Donald Trump will mit Russland auf gutem Fuß stehen, das ist schrecklich. Es ist nicht schrecklich – es ist gut.“

In seiner Rede übte er auch Kritik an seiner geschlagenen demokratischen Rivalin Hillary Clinton: Diese habe in ihrer Zeit als Außenministerin 20 Prozent des US-amerikanischen Urans an Russland übergeben. Uran sei „ein Ding, aus dem Nuklearwaffen“ und andere „schlechte Sachen“ hergestellt würden, erläuterte Trump.
Zudem erinnerte er an den „albernen Reset-Knopf“, den Clinton ihrem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow als Symbol für einen Neustart in den russisch-amerikanischen Beziehungen übergeben hatte. Clinton habe selbst einen Neubeginn vorgeschlagen. „Aber wenn ich das tue, dann bin ich ein schlechter Kerl“, so Trump trotzig.

Zudem sprach der US-Präsident das russische Kriegsschiff „Viktor Leonow“ an, welches nach Angaben des TV-Senders Fox News am Mittwoch in der Nähe der Hafenstadt Norfolk im US-Bundesstaat Virginia gesichtet worden sein soll.
„Das Beste, was ich tun könnte, ist dieses Schiff, das sich 30 Meilen vor der US-Küste befindet, einfach aus dem Wasser zu schießen. Jeder in diesem Land wird sagen:,Oh, das ist toll‘. Das ist nicht toll. Ich möchte gern gut mit Russland auskommen“, so Trump.

Quelle : sputnik.de

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