UNO erklärt Hungersnot im Südsudan

  20 Februar 2017    Gelesen: 546
UNO erklärt Hungersnot im Südsudan
Im Südsudan herrscht nach Angaben der Vereinten Nationen eine akute Hungersnot.
100.000 Menschen seien in Lebensgefahr, erklärte das Welternährungsprogramm in der Hauptstadt Juba. Insgesamt fünf Millionen Menschen brauchten dringend Nahrungsmittelhilfen. Das seien rund 40 Prozent der Bevölkerung. Die Hungerkrise sei menschengemacht, betonte die UNO-Organisation. Der Bürgerkrieg der vergangenen Jahre habe die Landwirtschaft und damit die wichtigste Lebensgrundlage der Menschen zerstört. Viele Familien hätten nun alle Reserven aufgebraucht und jegliche Möglichkeiten ausgeschöpft, um sich am Leben zu halten, heißt es in der Erklärung. Im Bürgerkrieg im Südsudan wurden in den vergangenen vier Jahren zehntausende Menschen getötet, mehr als drei Millionen sind auf der Flucht.

Tags:


Newsticker