Vulkanforscher und Führer fallen 500 Meter tief in Krater

  24 Februar 2017    Gelesen: 1103
Vulkanforscher und Führer fallen 500 Meter tief in Krater
Brodelnde Lava, giftiger Rauch: Der Masaya ist einer der aktivsten Vulkane Nicaraguas. Bei einer Exkursion sind nun ein Forscher und sein Bergführer in den Krater gestürzt – 500 Meter in die Tiefe.
„Brennender Berg“ nennen die Ureinwohner Nicaraguas den Masaya im Westen des Landes. Seit Jahrhunderten brodelt und kocht es in den Kratern des 635 Meter hohen Vulkans. Früher wurden Menschen geopfert, um die Götter milde zu stimmen. Jetzt sind ein Forscher und sein Bergführer bei einer Exkursion nur knapp dem Tod entkommen.

Wie die britischen Zeitungen „The Independent“ und „Daily Mail“ am Donnerstag berichteten, hatten sich der argentinische Wissenschaftler Rodolfo Alvarez und sein einheimischer Führer Adriac Valladares zwar mit einem Seil gesichert. Doch es riss – und die Männer rutschten in einen der Krater hinein. Wie es unter Berufung auf Behördenangaben hieß, schlitterten sie rund 500 Meter in die Tiefe.

Doch die Männer hatten Glück: Sie überlebten. Der 60-jährige Forscher und sein 25 Jahre alter Begleiter konnten von Feuerwehrleuten aus dem Vulkan gerettet werden.

Den Behörden zufolge seien beide Männer „in guter Verfassung und stabil“. Sie hätten lediglich an Dehydration aufgrund der hohen Temperaturen im Krater gelitten.

Quelle : welt.de

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