Der terrorverdächtige Sascha L. war in der vergangenen Woche in Untersuchungshaft genommen worden. Bei ihm wurden Utensilien zum Bau einer ferngezündeten Sprengsatzes gefunden. Nach Polizeiangaben gab der 26-Jährige in seiner Vernehmung zu, dass er damit Polizisten oder Soldaten in einen Hinterhalt locken und in die Luft sprengen wollte.
Der in Deutschland geborene Mann war laut dpa vor zweieinhalb Jahren aus Berlin nach Northeim gezogen. Der Mann hatte in der südniedersächsischen Kleinstadt ein eher unauffälliges Leben geführt. Er lebte von Sozialleistungen, war arbeitslos und bewohnte ein Ein-Zimmer-Appartement. Durch Straftaten sei er der Polizei nicht aufgefallen, hieß es.
Wie die Fahnder auf seine Spur gekommen sind, wurde bisher nicht bekannt. Die Polizei prüft derzeit unter anderem, ob Sascha L. Verbindungen zu anderen radikalen Islamisten hatte. Die Ermittlungen werden nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft noch längere Zeit dauern.
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