Putin kündigt Milliarden-Investition in Kirgistans Gaspipelines an

  01 März 2017    Gelesen: 581
Putin kündigt Milliarden-Investition in Kirgistans Gaspipelines an
Russland wird 100 Milliarden Rubel (über 1,6 Milliarden Euro) in die Gasifizierung Kirgistans investieren, wodurch deren Niveau im Land auf 60 Prozent angehoben werden soll. Dies erklärte Russlands Präsident Wladimir Putin nach den Gesprächen mit seinem kirgisischen Amtskollegen Almasbek Atambajew am Dienstag in Bischkek.
„Der russische Gaskonzern Gazprom realisiert umfangreiche Aufgaben zur Umsetzung eines Generalplanes zur Gasversorgung und Gasifizierung Kirgistans bis zum Jahr 2030. Das Gesamtvolumen der Investitionen in das Gaspipelinenetz der Republik wird 100 Milliarden Rubel betragen. Dadurch soll der Stand der Gasifizierung Kirgistans von den heutigen 22 Prozent bis auf 60 Prozent gebracht werden“, sagte Putin.

„Russland hilft Kirgistan aktiv, sich an die Anforderungen der Eurasischen Union anzupassen. Der kirgisischen Seite wurde eine Unterstützung in Höhe von 200 Millionen Dollar (ca. 188,6 Millionen Euro) gewährt, darunter zur Modernisierung seiner Zoll-Infrastruktur und zur Einrichtung von Grenzübergängen“, teilte Putin nach den russisch-kirgisischen Verhandlungen mit.

Wie er ferner anmerkte, existiere ein bilateraler Entwicklungsfonds.

„Das ist im Prinzip ein einmaliges Instrument. Der Fonds wurde 2014 mit einem Kapital im Umfang von 500 Millionen Dollar geschaffen. Gegenwärtig werden unter seiner Mitbeteiligung in Kirgistan bereits Projekte für insgesamt 200 Millionen Dollar verwirklicht“, betonte Putin.

Russland unterstütze Kirgistan auch bei der Stabilisierung seines Budgets. Laut Putin beträgt die Gesamtsumme dieser Hilfe jetzt bereits 225 Millionen Dollar.
Der russische Staatschef verwies zudem darauf, dass eine etappenweise Abschreibung der kirgisischen Staatsschulden im Gange sei, was die Belastung des Finanzsystems des Landes verringere, „die Bilanz säubert und Mittel für die wichtigsten Programme zur Entwicklung der Republik, darunter auch für die sozialen Programme, freisetzt“.

Quelle : sputnik.de

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