An die amerikanische Verkehrsaufsicht NHTSA hatte Daimler zunächst vorsorglich eine höhere Zahl – nämlich rund 354.000 Fahrzeuge – gemeldet. Aufgrund eines Defekts bestehe das Risiko, dass ein Startstrombegrenzer überhitze und umliegende Teile verschmore. Im schlimmsten Falle könne das zu einem Feuer führen, hieß es in den Dokumenten. Daimler will das Problem durch eine zusätzliche Sicherung lösen. Der Einbau in der Werkstatt dauere etwa eine Stunde, hieß es.
Laut den amerikanischen Dokumenten ist Daimler im Juni 2016 erstmals auf das Problem aufmerksam geworden, aber erst Anfang Februar zu dem Schluss gekommen, dass Sicherheitsmängel nicht auszuschließen seien.
Betroffen sind Modelle der A-, B-, C- und E-Klasse sowie Mercedes CLA, GLA und GLC aus den Baujahren 2014 bis 2017, so der Sprecher. In den Vereinigten Staaten sollen die Besitzer der Fahrzeuge Ende März kontaktiert werden. Danach sollen die nötigen Umrüstungen in den Werkstätten der US-Händler beginnen. Wann die deutschen Halter Bescheid bekommen, ist noch offen.
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