BDA kritisiert Pläne der SPD

  05 März 2017    Gelesen: 336
BDA kritisiert Pläne der SPD
Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände lehnt den SPD-Vorstoß zum längeren Bezug des Arbeitslosengeldes I ab.
Eine solche Reform wäre eine fatale Rolle rückwärts, sagte das Mitglied der BDA-Hauptgeschäftsführung, Clever, der Deutschen Presse-Agentur. Durch längere Bezugszeiten würden völlig falsche Signale gesetzt. Der Deutsche Gewerkschaftsbund sprach dagegen von einem richtigen Ansatz. Zusätzlich sollten Unternehmen stärker in die Pflicht genommen werden, ältere Arbeitnehmer gar nicht erst zu entlassen, forderte DGB-Vorstandsmitglied Buntenbach.

Die SPD will das Arbeitslosengeld I länger zahlen, wenn Erwerbslose an einer Qualifizierungsmaßnahme teilnehmen. Dies geht aus einem Beschlussentwurf für den Parteivorstand hervor, der mehreren Medien vorliegt. In der "Süddeutschen Zeitung" ist von einer Ausdehnung von derzeit bis zu 24 Monaten auf maximal 48 Monate die Rede - unter der Bedingung, dass sie sich weiterbilden lassen. Die Sozialdemokraten nennen das "Arbeitslosengeld Q", wie "Qualifizierung".

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