Ex-Schalke-Coach Stevens: „Man sollte an Weinzierl festhalten“

  08 März 2017    Gelesen: 555
Ex-Schalke-Coach Stevens: „Man sollte an Weinzierl festhalten“
Der FC Schalke 04 läuft den Erwartungen in dieser Saison weit hinterher. In der Bundesliga ist das internationale Geschäft außer Sichtweite, nur in der Europa League sorgte man bislang für positive Schlagzeilen. Obwohl die „Knappen“ national in der Krise stecken, spricht sich Ex-Erfolgscoach Huub Stevens für einen Verbleib von Trainer Markus Weinzierl (Foto) aus.
„Weinzierl und Heidel wissen, dass man versagt hat, wenn man nicht ins internationale Geschäft kommt. Aber wenn es so kommen sollte, dann muss es einfach mal akzeptiert werden. Man sollte auch dann an Weinzierl festhalten“, so Stevens gegenüber „Sport1“.

Stevens: Die Spieler haben Weinzierl „im Stich gelassen“

Im Gespräch mit der „Bild“-Zeitung ergänzte Stevens, der auf Schalke in einer beratenden Funktion tätig ist, dass man den Spielern „kein Alibi“ geben dürfe. „Sie haben Weinzierl zuletzt im Stich gelassen, sind jetzt gefragt“, forderte der 63-Jährige, der 1997 mit dem Ruhrpott-Klub den UEFA-Cup gewann.

„Der Umbruch nach den Abgängen von Sané und Matip gestaltet sich noch schwieriger als erwartet. Neue wie Konoplyanka, Stambouli und Bentaleb brauchen offenbar mehr Zeit, um sich in der Bundesliga zurechtzufinden. Dazu die vielen Verletzungen – irgendwie ist alles gegen Schalke gelaufen“, so der Ex-Coach zu „Bild“.

Im Schalke-Forum sieht man es ähnlich wie Stevens.TM-User „s2312“ schreibt: „Ich schiebe persönlich die schlechte Saison nicht auf Weinzierl, das ist ein Gesamtpaket aus vielen Dingen, Dauerzustand sollte das aber nicht sein. Heutzutage hast du einfach nicht viel Zeit abzuliefern.“

Allerdings will man auch eine erkennbare Entwicklung sehen. „Wichtig finde ich auch, ob man Besserung sieht gegenüber dem ersten Tag von ihm hier. Weinzierl und Heidel haben eine Menge zu tun, nen klaren Weg kann ich persönlich noch nicht erkennen“, so „s2312“.

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