Grund für diesen Aufruf war die Untersagung mehrerer Veranstaltungen von türkischen Regierungsmitgliedern anlässlich des auf den 16. April festgelegten Verfassungsreferendums durch deutsche Behörden.
Die Absage der Versammlungen führte zu einer großen Verstimmung in der Türkei. Erdogan verglich diese Vorgehensweise mit Praktiken aus der Nazi-Ära.
Deutsche Oppositionsparteien und verschiedene Medienorganisationen befürworten das Auftrittsverbot für türkische Politiker mit der Begründung, dass dies den sozialen Frieden im Land unterminiere.
„Ihre Stimmen werden die aussagekräftigste Antwort an die Länder im Westen und der ganzen Welt sein“, betonte der türkische Präsident und fügte hinzu, dass die Verfassungsänderungen die Zukunft des Landes sichern würden.
Die Verfassungsreform und der Übergang zum Präsidialsystem stehen bereits seit der Wahl des ehemaligen Ministerpräsidenten und Vorsitzenden der regierenden Partei für Gerechtigkeit und Fortschritt (AKP), Recep Tayyip Erdogan, zum Präsidenten im August 2014 auf der politischen Agenda des Landes
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