Die Razzia fand nach Polizeiangaben bereits im Januar in Nordspanien statt. Wegen der "enormen Menge der Waffen" habe die Bestandsaufnahme aber einige Zeit in Anspruch genommen, so dass das Ergebnis erst jetzt vorgestellt werden konnte, erklärte die Polizei. Fünf Menschen seien festgenommen worden.
Auch die europäische Polizeibehörde Europol war am Schlag gegen die Waffenhändler beteiligt. Das beschlagnahmte Waffenarsenal habe "ein beträchtliches Risiko" dargestellt, weil es "von Terroristen und organisierten Verbrecherbanden" hätte gekauft werden können, erklärte Europol. Die Waffen stammten demnach aus Spanien, Frankreich und Belgien.
Der Einsatz gegen die Waffenhändler war durch die Ermittlungen zum Anschlag auf das Jüdische Museum in Brüssel vom Mai 2014 in Gang gekommen. Der Täter Mehdi Nemmouche hatte mehrere Waffen bei sich, deren Spur zu dem spanischen Händlerring führte.
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