Die Lawine dürfte rund 700 Meter lang gewesen sein. Betroffen war eine Gruppe von acht Tourengehern. Vier von ihnen konnten sich selbst befreien. Zum Alter und der genauen Herkunft der Verunglückten machte die Polizei keine Angaben. Zunächst würden die Angehörigen informiert.
Das Unglück ereignete sich gegen Mittag unterhalb des 2450 Meter hohen Jochgrubenkopfes. Der Notruf bei der Polizei ging um 12.40 Uhr ein. Laut Warndienst herrschte eine mäßige Lawinengefahr, Stufe 2 auf der fünfteiligen Skala. In der vergangenen Woche war jedoch in Tirol reichlich Neuschnee gefallen.
Nach Angaben des Kuratoriums für alpine Sicherheit sind in diesem Winter in den Bergen Österreichs bisher 14 Menschen bei Lawinenunglücken ums Leben gekommen. Lebensrettend ist in vielen Fällen ein Lawinenairbag, der dafür sorgen kann, dass die Betroffenen nicht tief verschüttet werden. Wer von den Schneemassen begraben wird, hat rund 15 Minuten lang gute Überlebenschancen.
Quelle : spiegel.de
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