Lawine tötet drei Wintersportler

  16 März 2017    Gelesen: 517
Lawine tötet drei Wintersportler
Eine Lawine hat in den Alpen eine Gruppe Skitourengeher unter sich begraben. Drei Menschen starben, eine Person wird noch vermisst.
In Österreich sind bei einem Lawinenabgang mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Die Schneemassen hatten im Gemeindegebiet von Schmirn im Bezirk Innsbruck-Land die Wintersportler unter sich begraben. Ein Tourengänger wird noch vermisst, sagte eine Polizeisprecherin.

Die Lawine dürfte rund 700 Meter lang gewesen sein. Betroffen war eine Gruppe von acht Tourengehern. Vier von ihnen konnten sich selbst befreien. Zum Alter und der genauen Herkunft der Verunglückten machte die Polizei keine Angaben. Zunächst würden die Angehörigen informiert.

Das Unglück ereignete sich gegen Mittag unterhalb des 2450 Meter hohen Jochgrubenkopfes. Der Notruf bei der Polizei ging um 12.40 Uhr ein. Laut Warndienst herrschte eine mäßige Lawinengefahr, Stufe 2 auf der fünfteiligen Skala. In der vergangenen Woche war jedoch in Tirol reichlich Neuschnee gefallen.

Nach Angaben des Kuratoriums für alpine Sicherheit sind in diesem Winter in den Bergen Österreichs bisher 14 Menschen bei Lawinenunglücken ums Leben gekommen. Lebensrettend ist in vielen Fällen ein Lawinenairbag, der dafür sorgen kann, dass die Betroffenen nicht tief verschüttet werden. Wer von den Schneemassen begraben wird, hat rund 15 Minuten lang gute Überlebenschancen.

Quelle : spiegel.de

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