Manager Christian Heidel von Schalke 04 sagte, die WM-Generalprobe in Russland (17. Juni bis 2. Juli) sei "ein völlig überflüssiges Turnier" und forderte einen Austausch zwischen Bundestrainer Joachim Löw und den Klubs darüber, welche Spieler dafür zur Verfügung gestellt werden müssten.
Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hatte zuletzt sogar vorgeschlagen, das Turnier zu streichen: "Es sind sich alle einig, dass wir den Confed Cup nicht mehr brauchen." Er sei ein "Wettbewerb ohne Wert", sagte Rummenigge, der vor allem die zusätzlichen Belastungen der Nationalspieler kritisierte.
Bundestrainer Löw steht bei der Nominierung seines Kaders vor dem Problem, dass nahezu zur gleichen Zeit die U21-EM in Polen stattfindet (16. bis 30. Juni). Zuletzt hatte er betont, einige viel belastete Nationalspieler schonen zu wollen. Löw sagte aber auch: "Wir werden in Russland eine gute Mannschaft präsentieren." Die Ablehnung der Vereine könne er verstehen, "auch ich finde den gesamten Terminkalender extrem gefüllt".
Löw führt derzeit Gespräche mit seinen Spielern zu diesem Thema. Im April will er sich mit Sportdirektor Horst Hrubesch und U21-Coach Stefan Kuntz austauschen. Der Kader für den Confed Cup soll Ende Mai bekannt gegeben werden. Watzke zeigte sich zuversichtlich, dass Löw "klug genug ist", das Nominierungsproblem "ausgewogen zu lösen".
Quelle : spiegel.de
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