Gewerkschaft der Polizei warnt nach Anschlägen vor Hysterie

  16 November 2015    Gelesen: 456
Gewerkschaft der Polizei warnt nach Anschlägen vor Hysterie
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat nach den Anschlägen von Paris vor "hysterischen Reaktionen" auch in Deutschland gewarnt. Der stellvertretende GdP-Vorsitzende Jörg Radek wandte sich in Berlin in diesem Zusammenhang auch gegen Forderungen, Bundeswehrsoldaten im Inland einzusetzen. "Bei aller Schrecklichkeit der Ereignisse" komme es jetzt in der Diskussion "auf Augenmaß und Sachlichkeit" an, erklärte Radek in Berlin.
Trotz aller Personalprobleme sei die Polizei "sehr wohl in der Lage, mit dieser Herausforderung fertig zu werden", hob der GdP-Vize weiter hervor. Er forderte allerdings von den politisch Verantwortlichen nicht nur eine zügige Lösung vorhandener Personalprobleme, sondern auch, "die Ausstattung der Polizeien in Bund und Ländern unverzüglich der sich zuspitzenden Gefahrenlage anzupassen". Dazu gehörten "ausreichend sichere Schutzwesten für die Einsatzkräfte sowie eine Überprüfung der Bewaffnung".

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