Im Kampf gegen den Terror sei die türkische Staatsbürgerschaft der gemeinsame Nenner. Sie hätten jeden, der sagte, er sei ein Kurde, ans Herz gedrückt, aber ein Aufzwingen von Kurdismus würde zum Rassismus führen, was sie nicht wollten. „Deswegen wollen wir weder Türkismus oder Kurdismus noch sonst etwas. Wir haben uns auf dem gemeinsamen Nenner der türkischen Staatsbürgerschaft vereint. Wir unterscheiden nicht. Wir lieben das Geschöpf um seines Schöpfers willen. Wir sagen, 80 Millionen in der Türkei sind Brüder und Schwester. Wir werden das schaffen. Und wir alle werden stolz auf die türkische Staatsbürgerschaft sein.“
Erdoğan äußerte sich auch zu den Dokumenten, die die Unterstützung Deutschlands für die Terrororganisationen belegten. „In dem Polizeiwagen sitzen Anhänger der Terrororganisation und schwenken die Fahnen ihres Anführers. Stellt euch vor, das Fahrzeug ist ein Polizeifahrzeug. Wir haben Belege. Dass der deutsche Bundesnachrichtendienst meint, es gebe keine Beweise dafür, dass hinter dem Putschversuch die Gülenisten stecken, heißt nicht, dass der BND recht hat. Wer den Putschversuch der gülenistischen Terrorvereinigung FETÖ nicht auf eine gesunde Weise einsieht, dessen Gesundheit ist für uns fragwürdig.“
Erdoğan teilte auch den Wortlaut der Bitte der Türkei an die USA bezüglich der syrischen Region Manbidsch. „Der Syrien-Ableger der separatistischen Terrororganisation PKK, PYD/YPG darf nicht in Manbidsch bleiben. Dies ist arabisches Territorium. Sie müssen dieses Territorium verlassen. Es sind beide Terrororganisationen. Dass sie mit einer Terrororganisation zusammenhandeln, entspricht unserer strategischen Partnerschaft innerhalb der NATO nicht.“
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