Insider-Bericht vom Merkel-Treffen zeigt, wie unverschämt Trump wirklich ist

  29 März 2017    Gelesen: 796
Insider-Bericht vom Merkel-Treffen zeigt, wie unverschämt Trump wirklich ist
Alle Welt schaute gebannt nach Washington. Vor etwa zwei Wochen begrüßte der US-Präsident Donald Trump Bundeskanzlerin Angela Merkel im Weißen Haus.
Vor den Kameras brachten die Staatschefs das Treffen – von einigen kleineren Zwischenfällen abgesehen – routiniert über die Bühne. Doch ein neuer Insider-Bericht der "New York Times“ beschreibt, was passierte, als die Kameras aus waren.

Der britische Journalist Roger Cohen berichtet darin, dass Donald Trump beim Treffen mit der Bundeskanzlerin offenbar ein äußerst grenzwertiges Benehmen an den Tag legte.

"Er hat einen seiner trotzigsten und ignorantesten Auftritte hingelegt“, schreibt Cohen in der "New York Times“.

"Sogar Ivanka war nützlicher"

Der Journalist berichtet: "Trump war so zerstreut, dass die deutschen Delegierten zu dem Schluss kamen, dass Trumps Tocher Ivanka, die eigentlich keinen formalen Grund hatte, anwesend zu sein, die besser vorbereitete und nützlichere war.“

Trumps Vorbereitung sei "die eines Viertklässlers“ gewesen. Der Republikaner habe nichts über gemeinsame Handelsabkommen gewusst, ebenso wenig über die russische Aggression in der Ukraine.

Stattdessen habe der US-Präsident von Deutschland Geld gewollt – "und zwar haufenweise“. Der US-Präsident habe „ständig abrupt das Thema wechseln“ wollen, sobald ihn etwas nicht interessiere – wie "im Falle der Europäischen Union“, so die Tageszeitung.

Einen "Wirbelwind von Inkompetenz und Ignoranz“ nennt Cohen das, was sich im Weißen Haus abspielte. Auch das US-Magazin "Mother Jones“ kommt zu einem ähnlichen Schluss: "Der Bericht zeigt, dass Trump sich im Privaten genauso schlecht verhält, wie in der Öffentlichkeit.“


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