In der schriftlichen Erklärung des Außenministeriums hieß es, der Beschluss der Provinzverwaltung von Kirkuk stehe bezüglich des umstrittenen Status von Kirkuk im Widerspruch zur irakischen Verfassung und werde als einseitige Befugnis bewertet. Die turkmenischen und arabischen Mitglieder des Provinzparlaments hatten die Abstimmung boykottiert.
Die einseitigen Annäherungen werden sich auf die Bemühungen für eine dauerhafte Sicherheit und Stabilität im Land negativ auswirken. Alle Parteien im Irak, der einen kritischen Prozess durchlebt, wurden zur Mäßigung aufgerufen, hieß es in der Erklärung weiter.
Auch die UNO-Unterstützungsmission im Irak (UNAMI) hatte am vergangenen Montag schriftlich erklärt, dass Kirkuk gemäß der irakischen Verfassung im Machtbereich der Zentralregierung in Bagdad liege. Daher könne neben der irakischen Flagge keine andere Flagge an Regierungsgebäuden gehisst werden.
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