Dies gab die türkische Regierung am gestrigen Mittwoch im Amtsblatt bekannt. Dem Gülen-Netzwerk wird vorgeworfen, den vereitelten Putschversuch vom 15. Juli 2016 in der Türkei durchgeführt zu haben. Über 240 Menschen wurden dabei getötet, es gab mehr als 2.200 Verletzte.
Das Dekret sieht die Arbeitsaufnahme der 416 Angestellten in zehn Tagen vor. Auch alle ihnen infolge ihrer Entlassung entstandenen Verluste im Bereich der finanziellen und Sozialversicherungsansprüche sollen kompensiert werden.
Die Staatsbediensteten aus den Ministerien Inneres, Gesundheit, Justiz und Verteidigung wie aber auch den Streitkräften, der Polizei, der Religionsbehörde und anderen staatlichen Einrichtungen, standen unter dem Verdacht, Mitglied des Gülen-Netzwerks FETÖ gewesen zu sein oder zumindest Verbindung zu ihm gehabt zu haben.
Nach dem blutigen Putschversuch waren Tausende Beamte entlassen worden. Gegen viele Angestellte wird nach wie vor ermittelt.
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