Die meisten der Angeklagten seien Studenten. Konkret werde ihnen vorgeworfen gegen das Demonstrations- und Versammlungsrecht verstoßen zu haben. Außerdem sollen sie Widerstand gegen die Staatsgewalt geleistet haben, wie die Nachrichtenagentur DHA am Montag berichtete. Die Aktivisten sagten laut DHA am ersten Verhandlungstag, sie hätten lediglich Gebrauch von ihren demokratischen Rechten gemacht.
Die Gezi-Proteste im Sommer 2013 hatten sich zunächst gegen ein umstrittenes Bauprojekt im Istanbuler Gezi-Park gerichtet. Sie weiteten sich zu landesweiten Protesten gegen die damals regierende islamisch-konservative AKP aus.
Zurzeit wird die Türkei von einer Übergangsregierung geführt, so die dpa. Bei den Parlamentswahlen im Juni hatte die AKP ihre absolute Mehrheit verloren. Eine Koalition mit einer der Oppositionsparteien kam nicht zustande. Neuwahlen sind für den 1. November angesetzt.
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