Giftgas-Vorwürfe gegen Damaskus sind reine Propaganda – Militär-Quelle

  05 April 2017    Gelesen: 758
Giftgas-Vorwürfe gegen Damaskus sind reine Propaganda – Militär-Quelle
Die syrische Armee besitzt laut einer Quelle in den Streitkräften keine chemischen Waffen. Die Meldungen über einen angeblichen Giftgasangriff im syrischen Idlib verfolgten rein propagandistische Zwecke.
„Die syrische Armee hat keinerlei C-Waffen und keine Schläge auf die syrische Stadt Chan Scheichun in der Provinz Idlib ausgeführt. Derartige Aussagen der Terrorgruppierungen entsprechen nicht der Wirklichkeit. Somit rechtfertigen sie deren große Verluste bei der jüngsten Offensive der syrischen Armee in der nördlichen Umgebung von Hama“, so die Quelle gegenüber RIA Novosti.

„Es ist nicht ausgeschlossen, dass sie selbst diese C-Waffen-Attacke ausgeführt und dabei das Ziel verfolgt haben, eine Propaganda-Aktion gegen die syrische Armee einzuleiten.“

Am Dienstag hatte die Nationale Koalition für syrische Oppositions- und Revolutionskräfte 80 Tote und 200 Verletze bei einer Giftgas-Attacke in der syrischen Stadt Chan Scheichun in der nordwestlichen Provinz Idlib gemeldet und die syrischen Regierungstruppen dafür verantwortlich gemacht.
Wie der TV-Sender BBC News unter Verweis auf die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte in London mitteilte, sind nach der angeblichen C-Waffen-Attacke mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen. Laut der Beobachtungsstelle wurde das Gas bei einem Luftangriff auf Chan Scheichun in der Provinz Idlib freigesetzt.

Chan Scheichun wird zurzeit von der syrischen Opposition kontrolliert.

In Syrien dauert seit März 2011 ein bewaffneter Konflikt an, der laut Uno-Angaben bereits mehr als 220.000 Todesopfer gefordert hat. Den Regierungstruppen stehen bewaffnete oppositionelle, aber auch islamistische Terrorkämpfergruppierungen gegenüber.

Quelle:sputniknews

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