"Das ist ein Akt der Aggression, der auf einem absolut erfundenen Vorwand basiert", sagte Außenminister Sergej Lawrow am Freitag in Taschkent. Das Vorgehen wecke Erinnerungen an das Jahr 2003, als die USA an der Seite Großbritanniens und anderer Verbündeter den Irak angegriffen hätten. Lawrow äußerte die Hoffnung, dass das US-Vorgehen den Beziehungen zu Russland keinen "irreparablen Schaden" zufüge. Die USA griffen in der Nacht einen Militärflughafen der syrischen Armee mit Raketen an. Die Vereinigten Staaten reagieren damit nach eigenen Angaben auf den mutmaßlichen Giftgaseinsatz in Syrien, bei dem am Dienstag mindestens 70 Menschen ums Leben kamen.
Aus der Bürgerkriegsallianz um den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad verlautete, der jüngste US-Angriff sorge zwar für Spannungen, doch werde keine militärische Eskalation erwartet.
Quelle: reuters.de
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