Der Unbekannte sprach die Frau an, versuchte sie in ein Gespräch zu verwickeln. Doch die 30-Jährige ignorierte ihn und überquerte zügig die Autobahnbrücke über die A39. Auf der anderen Seite angekommen, wechselte sie die Straßenseite und bog in einen Feldweg ab – offenbar mit dem Gedanken, ihre Verfolger so abschütteln zu können. „Hier ergriff der Unbekannte dann die Frau, vermutlich mit Unterstützung der anderen beiden Männer. Dort kam es zu einem sexuellen Übergriff“, beschreibt ein Sprecher der Polizei Harburg das folgende Szenario.
Ihr Peiniger sprach akzentfreies Deutsch
Nach der Tat flüchteten die drei Männer in ihrem Fahrzeug und ließen die Frau auf dem Feldweg zurück. Aus eigener Kraft gelang es ihr anschließend, nach Hause zu gehen. Von dort aus verständigte sie gegen 4 Uhr die Polizei. Diese startete sofort eine Fahndung nach dem Fahrzeug – doch vergebens.
Am Tatort wurden Spuren gesichert, die Untersuchung dauert noch an. Die Befragung anderer Teilnehmer der privaten Feier ergab keine weiteren Erkenntnisse. Auch eine nähere Beschreibung der Täter etwa zum Aussehen oder der Kleidung gibt es nicht. Die Frau gab lediglich an, dass der Unbekannte, der zunächst neben ihr her ging, akzentfrei Deutsch sprach.
„Die Polizei sucht nun Zeugen, denen am 1. April, in der Zeit zwischen 2:30 Uhr und 4:30 Uhr ein dunkler Transporter oder PKW-Kombi, der mit drei jungen Männern besetzt war, im Bereich Maschen oder Horst aufgefallen ist“, heißt es nun von den Ermittlern. Auch Personen, die die Frau an der Horster Landstraße gesehen haben, sollten sich bei den Beamten melden.
Quelle : welt.de
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