Er äußerte sich im Vorfeld des G7-Außenminister-Treffens in der Toskana, von dem sich europäische G7-Länder Aufschluss über die US-Syrien-Strategie erhoffen. Die Bombardierung des Flughafens der syrischen Luftwaffe hatte Spekulationen ausgelöst, US-Präsident Donald Trump außenpolitisch eine härtere Gangart einlegen.
Europäische Länder interpretierten Signale aus Washington als widersprüchlich: Tillerson selbst nannte noch am Wochenende den Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) als Priorität der Syrien-Politik. Dagegen erklärte die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, den Sturz von Staatschef Baschar al-Assads zum obersten Ziel.
Assads Soldaten kämpfen mit Unterstützung Russlands und des Iran gegen Rebellen, die in verschiedene, sich teils gegenseitig bekämpfende Gruppen aufgespalten sind. Die USA helfen vergleichsweise moderaten Rebellen im Kampf gegen die Extremistengruppe Islamischer Staat. Vergangenen Freitag griffen die USA die syrische Armee erstmals seit Ausbruch des Bürgerkriegs vor sechs Jahren gezielt massiv an.
Quelle: reuters.de
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