Huntelaar bestätigt Schalke-Abschied – Kein Wechsel in eine „Sandkasten“-Liga

  11 April 2017    Gelesen: 706
Huntelaar bestätigt Schalke-Abschied – Kein Wechsel in eine „Sandkasten“-Liga
Der „Hunter“ wird die „Knappen“ im Sommer nach sieben Jahren verlassen. „Es läuft nicht zu meiner Zufriedenheit gerade auf Schalke. Mein Vertrag läuft aus, das ist also mein letztes Jahr auf Schalke“, zitiert die „WAZ“ Klaas-Jan Hunterlaar (33, Foto), der gegenüber „De Telegraaf“ seinen Abschied angekündigt hat.
Wohin es den niederländischen Stürmer ziehen wird, konnte er noch nicht verraten, in eine „Sandkasten“-Liga will er jedoch nicht wechseln: „Ich werde sehen, was sich ergibt, welche Angebote es gibt und dann treffe ich eine Entscheidung. Die Chance ist groß, dass ich einfach in den Niederlanden wohnhaft bleibe. Die Option ‚Sandkasten‘, also China oder die Türkei, kann schon einmal ausgeschlossen werden.“

In den Niederlanden spricht man bei Routiniers vom „Sandkasten“, wenn diese zum Ende ihrer Karriere noch einmal in eine vermeintlich schwächere Liga wechseln. Dank der meist üppigen Gehälter können sie dort quasi sorgenfrei wie ein Kind im Sandkasten spielen.

Seinen Platz auf Schalke hat er an Winter-Neuzugang Guido Burgstaller (27) verloren, der in 17 Spielen achtmal traf. „Es muss sich schon etwas verändern, ja. Aber ich kämpfe lieber, als mich in die Mannschaft zu schleimen“, so Huntelaar weiter. „Ich bin kein Typ, der sich gerne auf die Bank setzt. Kein Sportler macht das gerne.“

Übersicht Ein Außenbandriss setzte Huntelaar von Ende Oktober bis Anfang Februar außer Gefecht – es droht ihm die schwächste Tor-Ausbeute seit der Saison 2002/03. Wettbewerbsübergreifend erzielte der Niederländer in 18 Spielen erst vier Treffer. „Fragen sie den Trainer. Es hat keinen Sinn für mich, darauf im Detail einzugehen“, so Huntelaar auf die Frage nach seiner geringen Einsatzzeit.

Statistik Eines scheint klar: Der zweitbeste Torjäger der Schalker Klub-Historie denkt noch nicht ans Karriere-Ende: „Ich bin auf jeden Fall hochmotiviert und weiß, dass ich meine Leistung noch auf einem hohen Niveau abrufen kann.“

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