Bis dahin solle das Defizit schrittweise abgebaut werden, erklärte Finanzminister Mario Centeno am Donnerstag. Im laufenden Jahr wird demnach ein Minus von 1,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) erwartet, 2018 von 1,0 Prozent. Das vom Regierungskabinett beschlossene Stabilitätsprogramm sieht außerdem vor, den Schuldenstand bis 2021 auf 109,4 Prozent des BIP zu drücken. Im laufenden Jahr sollen es rund 128 Prozent sein.
Die portugiesische Wirtschaft ist zuletzt drei Jahre in Folge gewachsen. Portugal, das 2014 nach einer schweren Krise ein internationales Rettungsprogramm verlassen konnte, zählt zusammen mit Italien zu den am höchsten verschuldeten Volkswirtschaften in der Euro-Zone hinter Griechenland - vor allem weil 2014 und 2015 zwei Banken mit Steuergeldern gerettet werden mussten.
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