Beurteilungen statt Noten, das fordert jetzt der Erziehungswissenschaftler Hans Brügelmann. Er findet, dass die Notenbewertung zu stark von den persönlichen Bewertungskriterien eines Lehrers und des jeweiligen Leistungsniveaus einer Klasse abhängt. Noten seien daher überhaupt nicht vergleichbar. Anhand eines Beispiels erklärt er: "Wenn derselbe Schüler die Klasse wechselt, von einer Leistungsstarken in eine Leistungsschwache, bekommt er plötzlich eine sehr viel bessere Note für dieselbe Leistung." Genauso würden sich mit einem Lehrerwechsel die Bewertungskriterien verschieben, sodass Kinder plötzlich anders benotet würden.
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