Bei dem Angriff am vergangenen Freitag auf das Armee-Hauptquartier in Masar-i-Scharif waren mindestens 140 Soldaten getötet worden. Es war der bislang schwerste Angriff auf eine Militärbasis der afghanischen Armee.
Die Taliban haben zuletzt wieder Erfolge erzielt, die Regierung in Kabul kontrolliert inzwischen weniger als zwei Drittel des Landes. Die afghanische Armee bereitet sich auf schwere Kämpfe gegen die Islamisten in den kommenden Monaten vor.
Derweil traf US-Verteidigungsminister James Mattis zu einem nicht angekündigten Besuch in Afghanistan ein. Dort sind fast 9000 US-Soldaten stationiert sowie Tausende andere ausländische Militärs, darunter Hunderte Bundeswehrsoldaten. Sie bilden unter anderem die afghanischen Streitkräfte aus, auch im von den Taliban angegriffenen Camp Schahin.
Bei dem Anschlag am Freitag waren keine ausländischen Soldaten zu Schaden gekommen. Die Bundesregierung hatte Afghanistan nach dem Attentat zugesichert, das Land weiter beim Kampf gegen den Terror und bei der Ausbildung der Streitkräfte zu unterstützen.
Quelle: n-tv.de , wne/rts
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