Ungarn warnt in libanesischen Zeitungen: Wer kommt, muss ins Gefängnis

  22 September 2015    Gelesen: 932
Ungarn warnt in libanesischen Zeitungen: Wer kommt, muss ins Gefängnis
Ungarn versucht es mit Abschreckung in den Herkunftsländern. In einer libanesischen Zeitung warnt Ungarn vor einem illegalen Betreten seines Landes. Wer illegal ins Land kommt, werde mit Gefängnis bestraft, heißt es.
Ungarn hat in seinem harten Vorgehen gegen Flüchtlinge nun zu einem weiteren drastischen Mittel gegriffen. Das Land veröffentlichte in einer libanesischen Zeitung eine Anzeige mit folgendem Text: „Information! Ungarn sind gastfreundlich, aber gegen Menschen, die versuchen, illegal nach Ungarn zu kommen, werden die schärfsten Maßnahmen ergriffen. Der illegale Übertritt über die Grenze des Landes ist ein Verbrechen und wird mit Inhaftierung bestraft. Hören Sie nicht auf die Menschenschmuggler. Ungarn wird illegalen Immigranten nicht erlauben, das Staatsgebiet zu überqueren.“ Ungarn folgt dabei dem Beispiel Dänemarks. Das Land hatte vor wenigen Tagen ebenfalls eine Anzeige in libanesischen Zeitungen veröffentlicht. In drei arabischsprachigen Blättern war darauf verwiesen worden, dass in Dänemark ein verschärftes Asylrecht gelte. Das Ziel der Länder: Um den steten Flüchtlingsstrom zu unterbrechen, sollen die Menschen davon abgehalten werden, ihre Heimat zu verlassen.

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