Widrigenfalls wird es dem Politiker zufolge „ganz schlimm sein“. Denn dann wäre man gezwungen, die Frage zu beantworten, gegen wen London seine Atomwaffen eigentlich einsetzen wolle. Hier gebe es zwei Möglichkeiten: entweder gegen eine andere Atommacht oder gegen ein Land, das über keine Atomwaffen verfüge.
Im ersten Fall werde Großbritannien mit einem Gegenschlag „buchstäblich vom Antlitz der Erde ausgelöscht“, so Klinzewitsch. Sollte eher die zweite Variante gemeint sein, lasse dies dem Abgeordneten zufolge darauf schließen, dass „die Lorbeeren der USA, die die Atombomben auf die schutzlosen Städte Hiroshima und Nagasaki abwarfen, London keine Ruhe lassen“.
Jene Zeit sei allerdings endgültig vorbei, genauso wie die Zeit „der einstigen Größe des Britischen Reichs“, so Klinzewitsch.
Zuvor hatte Fallon in einem Interview des Senders BBC Four erklärt, Premierministerin Theresa May wäre bereit, „in äußerstem Fall“ ballistische Trident-Raketen einzusetzen, selbst wenn Großbritannien selbst nicht mit Atomwaffen angegriffen werde.
Der Chef der Labour Party, Jeremy Corbin, hatte seinerseits dagegen aufgerufen, eine atomwaffenfreie Welt zu schaffen. Er würde das nukleare Trident-Programm aufgeben, sollte er zum Premierminister gewählt werden.
Quelle: sputniknews
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