Tanit habe den Quellen zufolge auf der Most-Wanted-Liste des türkischen Innenministeriums gestanden.
Türkische Kampfjets bombardierten auch am gestrigen Dienstag Camps der Terrormilizen YPG sowie PKK in Syrien und im Irak. Einer Mitteilung des türkischen Militärs zufolge seien bei den Angriffen rund 70 Extremisten getötet worden. Terrornester in Nordsyrien und im Nordirak seien präzise getroffen worden, heißt es weiter.
Als Drehkreuze des Terrors bezeichnete das Militär die getroffenen Gebiete. Man wolle verhindern, dass die Terrororganisation PKK Waffen und Sprengstoff für Anschläge in der Türkei über die Grenze schleuse. Wie das türkische Militär weiter mitteilte, habe man geheimdienstliche Informationen über derartige Pläne der Terrororganisation erhalten. Die türkische Luftwaffe bombardierte zum ersten Mal auch eine andere PKK-nahe Miliz in der nordirakischen Region Sindschar.
Die USA verurteilten am heutigen Mittwoch den Angriff. Der PKK-Ableger YPG (Volksverteidigungseinheiten) sind Verbündete der USA und werden von ihnen im Kampf gegen den IS bewaffnet. Der türkischen Regierung zufolge würden jedoch diese Waffen in die Türkei geschmuggelt und dort gegen türkische Sicherheitskräfte und auch Zivilisten eingesetzt.
Die Türkei habe Russland, die USA und die kurdisch-autonome Regierung im Nordirak vor den Luftangriffen auf die PKK-Stellungen in Sindschar informiert, erklärte gestern der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan.
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