Naidoo wehrt sich gegen Kritik an ESC-Teilnahme

  20 November 2015    Gelesen: 590
Naidoo wehrt sich gegen Kritik an ESC-Teilnahme
Xavier Naidoo wehrt sich mit klaren Worten gegen Kritik an seiner Teilnahme am Eurovision Song Contest (ESC) 2016. "Mit meinem ganzen Wesen stehe ich für ein weltoffenes und gastfreundliches Deutschland und einen respektvollen sowie friedlichen Umgang miteinander", sagte er nun laut einer NDR-Mitteilung.
Kritiker werfen dem 44 Jahre alten Sänger eine Nähe zu Verschwörungstheoretikern wie den rechtspopulistischen Reichsbürgern sowie Schwulenfeindlichkeit vor. Dem widersprach der Sänger nun.

Er sei froh, in einem "bunten" Deutschland zu leben, mit einer Vielfalt an Lebensentwürfen und Religionen. "Ich habe auch immer betont, dass ich die Auffassung der sogenannten Reichsbürger nicht teile, von denen ich mich auch öffentlich deutlich distanziert habe." Im vergangenen Jahr hatte Naidoo am Tag der Deutschen Einheit eine Rede vor Reichsbürgern gehalten.

"Menschen, die mich nicht kennen"

Er stehe für Meinungsfreiheit, erklärte er nun. "Es ist allerdings schade, dass Menschen, die mich ganz offensichtlich nicht kennen, aufgrund unzutreffender Darstellungen substanzlos und schlecht über mich reden."

Der NDR, der den Wettbewerb für die ARD betreut, hatte am Donnerstag angekündigt, dass Naidoo für Deutschland beim ESC in Stockholm im Mai antrete. Die Zuschauer sollen bei einer Auswahlshow im Februar nur noch das Lied bestimmen, mit dem der Sänger antreten wird.

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