Auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, seinen Vertrag am Niederrhein zu erfüllen, erklärte Hahn, sich nicht „an diesen Gerüchten“ beteiligen und stattdessen den Fokus auf das Saisonfinale legen zu wollen.

Mit Blick auf seine Zukunft sei er zunächst „entspannt“, es gebe „ja auch wirklich Wichtigeres als einen Einzelspieler. Nämlich den Verein als Gesamtgebilde.“ Auch ein Wechsel ins Ausland stehe für den physisch starken 26-Jährigen zur Debatte.

„Ich bin noch jung genug und muss nicht auf ewig in Deutschland bleiben. Es gibt immer mal wieder Interesse aus England. Aber ich stehe bei Borussia unter Vertrag und müsste einen solchen Schritt ganz genau abwägen. Entscheidend seien Kann ich auf meine Familie verzichten? Ist es sinnvoll, eine Saison oder mehr allein zu sein? Wie sehen die Ziele aus? Will ich in der Premier League gegen den Abstieg spielen oder mit Gladbach weiter in Europa?“

Die Schwierigkeit bei Gladbach ist für mich, dass die Konkurrenz brutal groß ist

Die Antworten auf diese Fragen seien „verdammt schwer. Die hängen ab einem gewissen Punkt dann auch nicht am Mehr des Gehaltes, das in England gezahlt würde. Ich muss mich wohlfühlen, um meine Topleistung abrufen zu können. Das hat für mich Priorität. Zum Glück bin ich in der Position, nicht jedes Angebot annehmen zu müssen.“

Dennoch sei sich der Profi darüber im Klaren, „dass die Konkurrenz bei Mönchengladbach brutal groß ist. Acht oder neun starke Spieler streiten um vier offensive Startplätze – wenn alle gesund sind.“ Hahn hatte in der laufenden Spielzeit bis dato 27 Bundesliga-Partien für Mönchengladbach bestritten, brachte es dabei auf zwei Tore und einen Assist. Zuletzt hatte er zwei Spiele in Folge über die kompletten 90 Minuten absolviert.

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