Lawrow: Kiew sabotiert Minsk-Abkommen – vermehrte Provokationen an Donbass-Trennlinie

  08 Mai 2017    Gelesen: 869
Lawrow: Kiew sabotiert Minsk-Abkommen – vermehrte Provokationen an Donbass-Trennlinie
Kiew sabotiert die Umsetzung der Minsker Vereinbarungen, organisiert Provokationen an der Berührungslinie im Donbass und erfüllt den politischen Teil des vereinbarten Maßnahmenkomplexes nicht, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow in einem Interview für den Fernsehsender Mir.
„Wir sind äußert besorgt darüber, was mit der Erfüllung der Minsker Vereinbarungen geschieht – vor allem durch die Sabotage vonseiten der Kiewer Behörden. (…) Es handelt sich dabei um die totale Sabotage des politischen Prozesses und die Organisation regelmäßiger bewaffneter Provokationen an der Berührungslinie. Dies soll als Vorwand dafür dienen, den politischen Teil des Maßnahmenkomplexes, der in Minsk gebilligt worden war, nicht zu erfüllen“, so Lawrow.

Der Minister merkte zugleich an: „Präsident (Wladimir) Putin hat – ebenso wie die Kanzlerin (Angela) Merkel – betont, dass wir aktuell trotzdem keine Alternative zu den Minsker Vereinbarungen sehen. Und es kann jetzt nichts Konstruktiveres ausgearbeitet werden, deshalb läuft unsere gemeinsame Linie darauf hinaus, sowohl im Rahmen des Normandie-Formats – auf der Ebene von Staatschefs, Ministern und Experten – als auch im Rahmen der Kontaktgruppe weiterzuarbeiten, in der Vertreter der Kiewer Behörden, von Donezk und Lugansk sowie der Russischen Föderation und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa an einem Tisch sitzen“, so Lawrow.

Quelle. sputniknews.com

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