Die beiden Politiker hielten für eine Schweigeminute am Grab des unbekannten Soldaten unter dem Pariser Triumphbogen inne. Anschließend ertönte erst die französische Nationalhymne Marseillaise, dann das "Lied der Partisanen".
Die Zeremonie ist Tradition am französischen Feiertag zum Sieg über Nazi-Deutschland, das am 8. Mai 1945 kapituliert hatte. Hollande hatte zuvor einen Kranz an der Statue von General Charles de Gaulle niedergelegt, der im Zweiten Weltkrieg die französische Exilregierung angeführt hatte. Begleitet von einer Motorrad- und Reiter-Eskorte der Republikanischen Garde fuhr Hollande anschließend über den Prachtboulevard Champs-Élysées zum Triumphbogen.
2012 hatte auch der damalige konservative Präsident Nicolas Sarkozy seinen sozialistischen Nachfolger Hollande wenige Tage vor der Amtsübergabe eingeladen, der Zeremonie am 8. Mai beizuwohnen.
Der 39-jährige Pro-Europäer Macron hatte bei der Präsidentschaftswahl am Sonntag einen klaren Sieg gegen die Rechtspopulistin Marine Le Pen erzielt. Laut dem Endergebnis kam der unabhängige Ex-Wirtschaftsminister auf 66,1 Prozent der Stimmen, Le Pen auf 33,9 Prozent. Die Amtsübergabe ist am kommenden Sonntag.
Quelle: n-tv.de , hul/dpa/AFP
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