In Berlin und Sachsen-Anhalt: Bundesanwaltschaft nimmt terrorverdächtige Syrer fest

  09 Mai 2017    Gelesen: 522
In Berlin und Sachsen-Anhalt: Bundesanwaltschaft nimmt terrorverdächtige Syrer fest
Die Bundesanwaltschaft hat zwei mutmaßliche Mitglieder der islamistischen Terrorvereinigung Al-Nusra-Front in Berlin und Sachsen-Anhalt festnehmen lassen. Außerdem wurden die Wohnungen der beiden Syrer durchsucht, wie Focus Online am Dienstag unter Verweis auf die Karlsruher Behörde berichtet.
Der 30-Jährige und der 23-Jährige sollen sich 2012 in Syrien einer Kampfeinheit der Terrorgruppe angeschlossen haben, hieß es.
Der 30-Jährige soll sich demnach als Befehlshaber an der Eroberung von Gasquellen und der syrischen Stadt Tabka beteiligt haben. Außerdem soll er im Frühjahr 2013 einem Scharfschützen des syrischen Regimes die Kehle durchgeschnitten haben, um damit den Machtanspruch der Terrorgruppe in der Region durchzusetzen.

Bei der Festnahme leisteten sie keinen Widerstand. Mitte 2013 schloss er sich den Ermittlungen zufolge der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) an. Laut Landeskriminalamt wurde der 30-Jährige in einer Wohnung in Magdeburg widerstandslos festgenommen. Beide Verdächtige sollten noch am Dienstag dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt werden.

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