Früh beendet war die Partie für Khedira, der im Hinspiel wegen einer Gelb-Sperre gefehlt hatte. Der 30-Jährige musste nach zehn Minuten mit einer Oberschenkelblessur ausgewechselt werden. Wie schwer die Verletzung ist und ob Khedira bis zum Finale und dem möglichen Duell mit DFB-Kollege Kroos wieder fit ist, war zunächst unklar. Khedira gewann bereits 2014 mit Real Madrid die Champions League.
BVB-Bezwinger Monaco begann offensiv, Mbappé traf nach fünf Minuten nur den Pfosten, stand aber ohnehin im Abseits. Den Italienern fehlte im Spiel nach vorne zunächst die Präzision, erst nach 20 Minuten kamen Hinspiel-Torschütze Gonzalo Higuaín und Mandzukic zu guten Chancen. Juve war nun das bessere Team und kombinierte schnell nach vorne.
Mandzukics Kopfball aus kurzer Distanz parierte Monacos Keeper Danijel Subasic zunächst noch stark, beim Nachschuss war er dann machtlos. Kurz vor der Pause traf der Brasilianer Dani Alves mit einem sehenswerten Volley-Schuss zum verdienten 2:0.
Die Juve-Defensive um Buffon war in dessen 150. Europapokal-Spiel nun kaum noch gefordert. Der 39-Jährige kann damit weiter vom ersten Königsklassen-Titel seiner Karriere träumen, 2003 und 2015 unterlag er mit Juve im Finale. Der Serie-A-Tabellenführer hat auch als erstes italienisches Team seit Inter Mailand 2010 die Chance auf das Triple.
Mit der komfortablen Führung im Rücken verwaltete Juve die Partie, wurde aber in der Abwehr zu nachlässig. Mbappés Treffer nach einem Eckball aus kurzer Distanz war das erste Gegentor für die die Mannschaft von Trainer Massimiliano Allegri in der K.o.-Phase.
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