Diese Schrift, die in Neonazi-Kreisen kursiert, beschreibt Methoden des Widerstandes gegen eine Besatzungsarmee. Die Ermittler stießen außerdem auf ausführliche Selbstreflexionen des inhaftierten Offiziers. Daraus gehe hervor, dass Gewalt für den Bundeswehr-Angehörigen nicht nur eine "letzte Option" gewesen sei, sondern ein "probates Mittel".
Der Militärische Abschirmdienst (MAD) war auf Franco A. erst aufmerksam geworden, nachdem er in Österreich wegen unerlaubten Waffenbesitzes vorübergehend festgenommen worden war. In Deutschland fiel dann bei einem Abgleich der Fingerabdrücke auf, dass Franco A. ein Doppelleben als falscher "syrischer Flüchtling" führte.
Er steht im Verdacht, gemeinsam mit einem weiteren Soldaten und einem Studenten aus Offenbach Anschläge auf Politiker und andere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens geplant zu haben. Die Vorgesetzten von Franco A. hatten den MAD 2014 nicht über eine von ihm verfasste Abschlussarbeit hingewiesen, obwohl diese nach Einschätzung eines Gutachters rechtsextreme Ideen enthielt.
Quelle: n-tv.de , vpe/dpa
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