Das Abkommen sieht vor, dass alle illegal in Griechenland eingereisten Schutzsuchenden in die Türkei abgeschoben werden. Ausgenommen sind Asylbewerber, die nachweisen können, dass sie in der Türkei verfolgt werden. Für jeden zurückgeschickten syrischen Flüchtling darf seit dem 4. April 2016 ein anderer Syrer aus der Türkei legal und direkt in die EU einreisen. Bislang wurden nach griechischen Polizeiangaben 1.165 Menschen auf dieser Grundlage zurück in die Türkei geschickt. 1.088 Migranten wurden im Rahmen eines freiwilligen Rückführungsprogramms in Kooperation mit der Internationalen Organisation für Migration (IOM) direkt aus Griechenland in ihre Herkunftsländer abgeschoben. Auf den Ostägäis-Inseln harren zurzeit nach Angaben der griechischen Polizei knapp 13.900 Migranten und Flüchtlinge aus. (dpa)
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