Die Deutsche Börse wolle ihr Angebot in verschiedenen Anlageklassen ausbauen, betonte Kengeter. "Zukunftsweisend ist ganz besonders der Devisenhandel, der Handel von Unternehmensanleihen und der Handel von Energie, Rohstoffen und weiteren Waren." Im Nachhandelsgeschäft sei das Unternehmen in Gesprächen mit Finanzkonzernen, die Dienstleistungen an die Deutsche Börse auslagern könnten. Zulegen will Kengeter auch im Daten- und Indexgeschäft. "Daten sind das Öl im Getriebe der Digitalisierung." Der Markt für Informationsdienstleistungen wachse um zwölf Prozent pro Jahr, um 43 Milliarden Euro bis 2020. "Das ist für uns eine riesige Chance."
Auch Zukäufe will Kengeter weiter im Blick behalten. Große Börsenzusammenschlüsse seien derzeit zwar schwer vorstellbar, sagt er. "Aber das bedeutet nicht das Aus für Übernahmen, Partnerschaften und Beteiligungen überhaupt. Wo immer dies Wert schafft, werden wir auch in Zukunft dadurch wachsen."
Quelle. reuters.de
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