25 Jahre vergehen seit Besetzung des aserbaidschanischen Bezirkes Lachin durch Armenien

  18 Mai 2017    Gelesen: 1987
25 Jahre vergehen seit Besetzung des aserbaidschanischen Bezirkes Lachin durch Armenien
Der Bezirk Latschin ist ein administrativer Bezirk der Aserbaidschanischen Republik. Er ist 1930 gegründet und liegt im Südwesten der Republik, im kleinem Kaukasus. Im Westen grenzt er an die Republik Armenien. Die Fläche beträgt 1835 km2, die Bevölkerung – 68,9 Tausend Menschen (01.01.2006). Das Zentrum ist die Stadt Latschin.
Die Fläche ist bergig. Der östliche Teil des Bezirkes fällt auf den Südwestabhang der Karabach Bergkette, sein Nordteil – auf den Südostabhang des Mychtokener Massives, sein Südwestteil – auf die Karabach Hochebene. Der höchste Punkt des Reliefs ist Gysyboga (3594m). Hier sind Jura- und Anthropogenablagerungen verbreitet. Die Bodenschätze: Quecksilber, Polymetall, Baustoffe u.a. Da sind Mineralwasserquellen wie Narsan vorhanden. Auf dem Territorium des Bezirkes ist vorwiegend das gemäßigt warme und kalte Klima mit trockenem Winter.

Die Vegetation besteht aus den Wiesen mit den Gebüschen und den seltenen Wäldern, den Berglaubwäldern (Eichenholz, Hainbuche, Buche), Subalpinen und Alpinenwiesen. Tierarten: Bergziege, Reh, Wildschwein, Langschläfer, Brandmaus u.a. Es gibt hier Naturschutzgebiet Qara-Göl.

Latschin ist ein landwirtschaftlicher Bezirk. İn der Wirtschaft ist Viehzucht am wichtigsten.

Zu den Sehenswürdigkeiten gehören der Höhle- Tempel (5. Jh), Burg (17. Jh), Grab (14.-19. Jh), eine Moschee (1718), ein Palast (1716), die Brücke (18. Jh) u.a.

Fünfundzwanzig Jahre sind seit der Besetzung von Aserbaidschans Lachin Bezirk von Armenien vergangen.
 
Die armenische Armee eroberte am 18. Mai 1992 den Bezirk Lachin und de-facto vereinigte Berg-Karabach mit Armenien.
 
Die Stadt Lachin, eine Siedlung und 120 Dörfer des Bezirks wurden von dem Feind besetzt. So viele wie 264 Menschen, darunter 18 Kinder wurden getötet, 225 andere wurden verwundet, und 65 Zivilisten wurden als Ergebnis der armenischen Besetzung geopfert.
 
Bis zu 64.000 Aserbaidschaner wurden die Binnenvertriebenen. Armenier zerstörten 133 große und mittelständische Industrie- und Landwirtschaftsbetriebe, 20 Gesundheitszentren und 217 kulturelle Einrichtungen, fast 40 kulturelle und historische Denkmäler.
 
Eine Reihe von historischen und kulturellen Denkmälern im Bezirk mit einer Fläche von 1.835 Quadratkilometern wurden vom Feind geplündert oder armeniziert.
 
Die Besetzung von Lachin verursachte erhebliche Schäden für die aserbaidschanischen Wirtschaft. Der Feind zerstörte dort leichte Industrieunternehmen und landwirtschaftliche Felder.


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