Die "Wanna Cry"-Attacke hat in rund 150 Ländern mindestens 200.000 Organisationen und Privatnutzer getroffen und alle Daten auf deren infizierten Rechnern verschlüsselt. Sie sollten erst nach Zahlung eines Lösegelds wieder freigeschaltet werden. Zu den Opfern zählten in Großbritannien unter anderem mehrere Krankenhäuser, in Deutschland waren laut Berliner Staatsanwaltschaft unter anderem 450 Rechner der Deutschen Bahn zur Zielscheibe geworden. China zählte rund 30.000 Opfer und rund 200.000 angegriffene Computer.
Erste Analysen der Attacken hatten die Vermutung nahegelegt, dass die Spur nach Nordkorea führen könnte. IT-Experten hatten jedoch schnell erklärt, dass vermutlich Amateure hinter dem Angriff stecken. Denn: Es gab bei der Attacke zu viele Amateur-Fehler. So soll eine Reihe von Programmierfehlern die Erpressungssoftware ausgebremst haben. Auch das vergleichsweise geringe Lösegeld, das die Angreifer über die digitale Währung Bitcoin vermutlich eingestrichen haben, gilt als Indiz für mangelnde Professionalität.
Quelle: n-tv.de
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