USA sperren russischen diplomatischen Besitz – Moskau nennt Gegenschritte

  23 Mai 2017    Gelesen: 1161
USA sperren russischen diplomatischen Besitz – Moskau nennt Gegenschritte
Moskau ist bereit, Gegenmaßnahmen wegen der Sperre des russischen diplomatischen Eigentums in den USA zu treffen. Dies teilte der Minister-Berater der russischen Botschaft in Washington, Denis Gontschar, gegenüber RIA Novosti mit.
Russland benachrichtigte demnach die USA über die Art seiner Gegenschritte und erstrebt eine möglichst schnelle Rückgabe seines Besitzes. Das US-Außenministerium versuche aber „aus Trägheit eine positive Lösung des Problems mit der Übergabe eines Grundstücks in St. Petersburg an die Amerikaner für die Errichtung des neuen Konsulatsgebäudes zu verbinden“.

„Solche Kniffe“ seien unpassend, denn Russland habe den USA nichts weggenommen, was in ihrem Besitz war, fügte Gontschar hinzu. Er hoffe darauf, dass die Situation „in einer konstruktiven Weise“ gelöst werden könne.

„Sonst werden wir Gegenmaßnahmen in Bezug auf das diplomatische US-Eigentum in unserem Land laut dem in der diplomatischen Praktik üblichen Gegenseitigkeitsprinzip treffen müssen. So das wäre nicht unsere Wahl“, so Gontschar.

Am 29. Dezember 2016 hatte der damalige US-Präsident Barack Obama zwei russische Niederlassungen in New York und Maryland geschlossen und gegen neun russische Organisationen und Privatpersonen Sanktionen verhängt. Betroffen waren unter anderem der militärische Nachrichtendienst GRU und der Inlandsgeheimdienst FSB. Die USA machten beide für Hackerangriffe auf die Computer politischer Organisationen verantwortlich. Russland bestritt dies.

Quelle. sputniknews.com

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