Die Delegation habe von Donnerstag bis Sonntag nach Ankara, Diyarbakir und Istanbul reisen wollen, um über das jüngste Verfassungsreferendum und dessen Folgen, die innenpolitischen Entwicklungen in der Türkei und deren Beziehungen zur EU zu sprechen, hieß es. Die Parlamentarier wollten unter anderem Vertreter des Parlamentspräsidiums und des Außenministeriums sowie Abgeordnete treffen. Ein Besuch des Stützpunkts Incirlik war nicht geplant.
Derzeit belastet ein Streit um Besuche von Abgeordneten auf dem türkischen Stützpunkt die Beziehungen beider Länder. Ankara hatte Parlamentariern des Verteidigungsausschusses den Besuch verweigert. Die Bundesregierung drohte daraufhin mit einem Abzug der dort stationierten rund 260 Soldaten und "Tornado"-Aufklärungsflugzeuge, die sich am Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) beteiligen.
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