Bürgermeister von Pittsburgh wehrt sich gegen Trump-Aussage

  02 Juni 2017    Gelesen: 1033
Bürgermeister von Pittsburgh wehrt sich gegen Trump-Aussage
"Pittsburgh statt Paris": Mit diesem Satz kündigte Donald Trump das Klimaabkommen. Dem Bürgermeister der Stadt im US-Staat Pennsylvania gefällt der Vergleich gar nicht - er will am Vertrag festhalten.
"Pittsburgh steht an der Seite der Welt und wird die Kriterien des Pariser Abkommens einhalten": Der Bürgermeister der Stadt Pittsburgh, Bill Peduto, zeigte sich verärgert darüber, dass US-Präsident Donald Trump ausgerechnet seine Stadt als Rechtfertigung für einen Ausstieg aus dem Pariser Klimaschutzabkommen angeführt hat.

In einer ganzen Serie von Twitter-Kurzbotschaften stellte der demokratische Bürgermeister klar, dass die Sympathien seiner Stadt eher Paris als dem US-Präsidenten gelten, wenn es um den Kampf gegen den Klimawandel geht (lesen Sie hier eine Analyse zu den möglichen Folgen des Ausstiegs). Rasch wurde Peduto daraufhin zum Symbol des lokalen Widerstands gegen Trumps Ausstieg aus dem Abkommen.

Mit ihrer Entscheidung, an der "globalen Übereinkunft von Paris nicht teilzunehmen", hätten sich die USA "Syrien, Nicaragua und Russland" angeschlossen, erklärte Peduto kurz nach Trumps Verkündung auf Twitter und fügte hinzu, nun sei es an den Städten, die Führung beim Klimaschutz zu übernehmen.

Peduto ärgerte sich nicht zuletzt auch über die Aussage des US-Präsidenten, er sei gewählt worden, "um die Bürger von Pittsburgh zu vertreten, nicht die von Paris". "Fakt" sei, dass Hillary Clinton im Rennen um das Weiße Haus in Pittsburgh 80 Prozent der Stimmen bekommen habe.

Quelle : spiegel.de

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