Der russische Präsident erläuterte ferner, dass er mit Flynn zwar an einem Tisch gesessen, doch erst später erfahren habe, dass dieser in den US-Geheimdiensten tätig gewesen sei.
Flynn hatte im Jahr 2015 in Moskau einer Veranstaltung anlässlich des Gründungstags des RT beigewohnt.
Generalleutnant a.D. Flynn war von 2012 bis 2014 Direktor des US-Verteidigungsnachrichtendienstes und vom 20. Januar bis zum 13. Februar 2017 Nationalsicherheitsberater des US-Präsidenten. Er trat vor dem Hintergrund der Vorwürfe von seinem Posten zurück, er habe die Inhalte seiner Gespräche mit dem russischen Botschafter in Washington, Sergej KIsljak, nicht völlig offengelegt. Westlichen Medien zufolge hatte Flynn mit Kisljak die Aufhebung der Sanktionen gegen Russland besprochen, Flynn wies diese Vorwürfe allerdings zurück. Der Kreml ließ verkünden, die Gespräche zwischen Flynn und Kisljak hätten tatsächlich stattgefunden, deren Inhalte seien jedoch falsch wiedergegeben worden.
Nach Flynns Rücktritt begannen US-Kongress-Ausschüsse und das US-Verteidigungsministerium mit der Überprüfung der Mitteilungen, denen zufolge Flynn bei seinem Besuch in Russland 2015 Honorare von russischen Firmen erhalten hätte — wofür er eine Genehmigung in den USA hätte bekommen müssen, da er in der jüngsten Vergangenheit hochrangiger Offizier war und Zugang zu vertraulichen Informationen hatte. Flynns Rechtsanwalt sagte, sein Klient habe die US-Geheimdienste vor und nach dem Besuch in Moskau ausführlich über seine Reise informiert.
Quelle : sputnik.de
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